Mich einzuschulen war für meinen Eltern ein ganz schön harter Kampf und war mit vielen Behördengängen, unzähligen Telefonaten und viel Schreibkram verbunden. Ich musste zu einer Schuluntersuchung, die es ganz schön in sich hatte, ich wurde nämlich in vielen Dingen extra geprüft. Aber ich habe es Allen gezeigt und ganz viele Fragen richtig beantwortet und somit bewiesen, dass ich reif genug war, die Schule zu besuchen. Ich musste zwar drei zusätzliche Förderstunden besuchen aber ich wusste, dass ich auch das schaffen würde. Zu meiner Freude waren ganz viele Kinder aus meinem Kindergarten in meiner Klasse und auch viele neue Kinder, mit denen ich mich schnell angefreundet habe.
Da die Hager Grundschule eigentlich gar keine Integrationsklasse hatte, musste ein Integrationsdienst dazugeholt werden und ich wurde ganz super von der Integrationshelferin sowie vom Mobilen Dienst unterstützt. Sie haben alles Mögliche getan, damit ich ganz normal am Schulunterricht teilnehmen konnte. Damit ich wie alle anderen Kinder rechnen und schreiben konnte, habe ich zur Einschulung einen Laptop geschenkt bekommen. Anfangs fand ich die Technik ganz schön kompliziert aber mit der Zeit habe ich mich gut damit zurechtgefunden. Das viel größere Problem war die finanzielle Beschaffung aller Hilfsmittel. Meine Eltern mussten alle Hilfsmittel für mich selbst bezahlen und ihr könnt euch vorstellen, dass das nicht so einfach war. Aber ich habe wie alle anderen Kinder einen ganz normalen Real-Abschluss und wie ihr ja anhand meiner Webseite seht, bin ich geistig wie alle Anderen auch, nur körperlich bin ich halt etwas ganz Besonderes.